Guppy (Poecilia Reticulata)

 

Farbenfroher und quirliger Guppy

Guppy-Zuchtformen

Der Guppy (Poecilia reticulata) ist ein idealer 

Anfängerfisch, denn er ist nicht nur in der Haltung umkompliziert, sondern er bringt auch leuchtende Farben und Leben ins Aquarium.

Der Guppy stammt aus Südamerika sowie der Karibik. Er ist jedoch mittlerweise weltweit in tropischen und subtropischen Gewässern zu finden, da er oft zur Bekämpfung von Malaria eingesetzt wurde. Denn er ernährt sich gern von Mückenlarven- den Überträgern von Malaria. Durch die Zucht der Guppys, exisitieren heute viele verschiedene Formen in prächtigen Farben.

Auf dem Bild siehst du zum Beispiel die vielen möglichen Flossen-Ausprägungen.

 Guppy Fakten auf einen Blick

  • Größe: 3-5cm, Weibchen sind größer als Männchen
  • Temperatur: 18 – 28 °C
  • ph-Wert: 6-8
  • Gesamthärte: 10-30 °dGH
  • Beckengröße: ab 60l
  • Haltung: Gruppenhaltung
  • Ernährung: Abwechslungsreich, tierisch und pflanzlich

Guppy Poecilia Reticulata

Haltung von Guppys

Guppys hälst du am besten in einem dichtbepflanzten Aquarium. Da Guppys ihre Junge lebend gebähren und ihnen auch gelegentlich nachstellen, benötigen sie die Pflanzen als Versteckmöglichkeit. Gut geeignet sind z.B. Vallisneria, da sie geringe Ansprüche an die Beleuchtung sowie Nährstoffversorgung stellen und bis zur Wasseroberfläche reichen. Auch Ludwigia repens oder freischwimmende Pflanzen wie das Nixkraut eignen sich sehr gut für die Guppys. Trotz dicher Bepflanzung solltest du aber darauf achten, dass deine quierligen Guppys eine ausreichend große freie Schwimmfläche nutzen können.

Guppy Ernährung

Die Ernährung der Guppys gestaltet sich ebenfalls recht einfach, da sie Allesfresser sind. Du kannst sie mit Flockenfutter oder Futtertabletten, die du an die Aquarienscheibe drücken kannst, füttern. Guppys benötigen auch pflanzliche Nahrung. Gerne fressen sie den Aufwuchs an den Pflanzen. Auf dem Speiseplan sollte jedoch auch Lebendfutter, wie z.B. rote Mückenlarven stehen. Dies weckt ihren natürlichen Jagdinstinkt und bietet ihnen willkommende Abwechslung. Man sollte sie mehrmals am Tag in kleinen Mengen füttern.

Vergesellschaftung von Guppys – Vom Fressen und Gefressenwerden

Möchtest du deine Guppys gemeinsam mit anderen Fischen halten, solltest du darauf achten, sie mit etwa gleich großen Fischen zu vergesellschaften. Auf keinen Fall sollten sie zusammen mit z.B. Malawi-Buntbarschen gehalten werden, da Guppys auf deren Speiseplan stehen. Mollys und Platys verhalten sich den Guppys gegenüber zwar friedlich, jedoch stellen diese dem kleinen Guppy-Nachwuchs nach. Hier musst du also abwägen, inwieweit du deine Guppy-Population vergrößern möchtest.

Gute Guppy-Mitbewohner sind zum Beispiel: Perlhuhnbärblinge, Neonsalmler, Königssalmler oder Panzerwelse wie Corydoras.

Corydoras

Panzerwels Corydoras

Amano Garnele

Amano Garnele

Roter Neon

Roter Neon

 

 

 

 

 

 

Um das ökologische Gleichgewicht zu unterstützen empfiehlt es sich, Garnelen in die WG aufzunehmen. Denn sie ernähren sich von Algen und Futterresten und halten das Becken sauberer. Hier solltest du jedoch kleinere Garnelenarten meiden, da Guppys diese für Lebendfutter halten. Die Amano-Garnele kann aber wegen ihrer höheren Körpergröße gut dazu gesetzt werden.

Video-Tipp: Guppy-Infos von GarnelenTv

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